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Update: Situation bei Erntehelfern

Bedarf an Arbeitskräften ist gedeckt


Bis Juni konnten die Arbeiten in unserer Landwirtschaft mit unserem coronabedingt veränderten Team noch bewerkstelligt werden. Unsere kleine Stammmannschaft wurde von Saisonarbeitskräften aus dem Kosovo und Polen unterstützt, die vor Mitte März eingereist sind. Zusätzlich konnten einige Asylwerber beschäftigt werden und über persönliche Kontakte wurde ausreichend Ersatz gefunden.

Unsere Stammarbeitskräfte für den Sommer konnten nun zum Glück nach Österreich einreisen - wir freuen uns sehr!


Arbeitskräfte mit Erfahrung

Rund 40 verschiedene Obst- und Gemüsesorten bauen wir jährlich an. Aufgrund unserer vielen verschiedenen Kulturen benötigen wir generell vielseitig einsetzbare Kräfte mit Erfahrung im Gemüsebau“, erklärt Günter Achleitner, warum er froh ist, dass die Stammkräfte aus dem Kosovo und Bosnien, die teilweise seit über 20 Jahren mitarbeiten, nun einreisen dürften. „Obwohl wir der Bereitschaft vieler Freiwilliger sehr dankbar gegenüberstehen, erweist sich deren Einsatz in der Praxis aufgrund der fehlenden Erfahrung häufig als schwierig. Teilzeit- bzw. kurzfristige Aushilfen sind nur schwer einsetzbar und deren Einschulung und Koordination ist meist zu aufwändig.“ 
 



Aktuelle Herausforderungen bei der Ernte - Trockenheit & Personal

Aktuell werden bei uns am Bauernhof in Unterschaden viele Salate und bis vor Kurzem auf Grünspargel im Freiland geerntet und aus eigener Landwirtschaft in die Biokisten gepackt.

Der gesteigerte Bedarf an heimischem Obst und Gemüse stellt die Biolandwirtschaft diese Saison zusätzlich vor Herausforderungen, gerade wenn die aktuelle Trockenheit (siehe aktueller Artikel der OÖN vom 30.4.2020) anhält und das Gemüse teilweise anfälliger für Schädlinge wird.

Warum heuer eher grüner als weißer Spargel verfügbar ist, erklärt unser Spargellieferant Biohof Berner aus Pupping: "Da der weiße Spargel viel arbeitsintensiver bei der Ernte ist, konzentrieren wir uns derzeit aufgrund der schwierigen Erntehelfer-Situation auf den Grünspargel".



Einreise hat geklappt

Günter Achleitner freut sich diese Tage sehr über die Einreise unserer Stammarbeitskräfte im Juni.

"Wir kennen unsere Saisonarbeitskräfte aus den benachbarten Ländern schon sehr lange und schätzen ihre Arbeit und Erfahrung in unserer Hochsaison sehr", so Günter Achleitner. "Nicht nur für uns, sondern auch für die Arbeiter selbst ist es wichtig, da diese zu Hause ihre Familien versorgen müssen und sie auf das Einkommen angewiesen sind".



Was tut sich bei unseren Nachbarn in Eferding?

Wir haben bei unserer Lieferantin und unmittelbaren Nachbarin Marianne Leberbauer nachgefragt:

Auch wenn zu Beginn der Krise noch Unsicherheit bei Familie Leberbauer bezüglich ihrer Erntehelfer herrschte, konnte sich Marianne in diesen Wochen auf ihre Familie verlassen. Ehemann Franz und Tochter Anna packten fleißig mit an. Kurzerhand kamen auch ihre Nichten und Neffen auf den Hof und halfen beim Setzen der Pflanzen mit. 

Heute ist Marianne glücklich, dass ihre beiden Erntehelfer aus Polen kommen konnten und sie jetzt bei der täglichen Feldarbeit unterstützen. Somit ist auch die Bereitstellung der geplanten Produkte gesichert. „Immerhin war das gesamte Saatgut bereits bestellt“, erzählt sie. „Jetzt ist der Zuckermais bereits gesetzt und wird ca. Ende Juni geerntet werden können. Auch die Melanzani und Fisolen wurzeln schon und freuen sich über das reichliche Sonnenlicht.

 


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