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Bei uns hat Bio echte Gesichter

Gelebte Partnerschaften auf unserem Biohof

28.10.2021

Unsere Bio-Bauern und Bio-Partnerbetriebe sind nicht Teil einer Marketingstrategie oder Stars idyllischer Werbespots. Wir kennen ihre Geschichte, ihre Stärken, ihre Herausforderungen und stehen mit ihnen im ständigem Kontakt.

Was unseren Betrieb so besonders macht, ist die Zusammenarbeit vieler Bio-Partnern und das Vertrauen sowie die direkte Wertschätzung, die unsere Kunden und Kundinnen uns entgegenbringen. Das Ergebnis ist eine Zusammenarbeit mit über 150 Partnerbetrieben, die für die Kleinbetriebe unter ihnen eine Existenz bedeutet und dir gleichzeitig als Kunde die Versorgung mit frischen Produkten in großer Vielfalt und bester Bio-Qualität sichert. Mit unseren Partnern arbeiten wir langjährig zusammen. Zum Teil begleiten sie uns bereits seit den Anfängen der Biokiste im Jahr 1998. Folgendes zeichnet unsere Partnerschaften aus:


Garantierte Absatzmengen durch gemeinsame Anbauplanung

Jeder Bio-Bauer hat seine regionalen und saisonalen Spezialitäten. Durch eine gemeinsame Planung können fixe Produkte und Mengen für die kommenden Saison geplant und von uns garantiert abgenommen werden. Unser Partner können sich somit darauf verlassen, dass sie nicht auf ihren mühevoll gehegten Produkten sitzen bleiben.

Ernte auf Basis eurer Vorbestellung

Vor allem bei unserer Biokiste werden durch die Kistenplanung eine Woche im Voraus und die Bekanntgabe deiner Änderungen bis 2 Tage vor der Auslieferung, auch nur jene Mengen geerntet, die unmittelbar benötigt werden. So kommt es auch zu keinen Über- und Restbeständen von wertvollen Lebensmitteln. Um auf Ernteverschiebungen und Warenverfügbarkeit reagieren zu können, wird der detaillierte Kisteninhalt kurzfristig noch einmal mit den betreffenden Bauern abgestimmt.

  • So genannte „Vorbestellartikel“ gibt es nur zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr. Dazu gehört das Fleisch- und Fischsortiment. Die Zeitpunkte sind mit unseren Bio-Partner abgestimmt, je nachdem wie viele Zeit sie für die Aufzucht der Tiere benötigen und wann sie – zum Großteil direkt vor Ort am Hof – geschlachtet werden. Bei Vorbestellartikeln steht eine begrenzte Menge zur Verfügung und es wird darauf geachtet, dass das gesamte Tier verarbeitet wird. So arbeiten wir mit dir gemeinsam daran, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
     
  • Beim Brot funktioniert das ähnlich. Der Mauracherhof zum Beispiel, erhält unsere Vorbestellung am Vortag, liefert unmittelbar vor Auslieferung der Biokisten die benötigten Produkte an und los geht’s – alles ohne Überproduktion und es muss nichts weggeworfen werden.
     

Wir sind flexibel

Durch unseren Bio-Frischmarkt, die Biokiste und den Bio-Großhandel können wir auch kurzfristig auf Ernteverschiebungen beziehungsweise auf verfügbare Mengen reagieren. Auch Gemüse und Obst, das aufgrund von Größe bzw. Wachstum keinen anderweitigen Absatz finden würde, geben wir eine Chance. So packen wir zum Beispiel ganz einfach zwei Kürbisse in deine Biokiste, wenn sie etwas klein geraten sind. Bleibt doch einmal etwas übrig, egal ob im Bio-Frischmarkt, bei der Biokiste oder im Bio-Großhandel dann zaubert unser Küchenteam daraus leckere Hausg´mocht Produkte, freuen sich soziale Einrichtungen und das Biohof-Team, oder wird unsere Grünfutterbox im Bio-Frischmarkt befüllt, die Gemüsesnacks für deine Haustiere bereithält. Gedeiht Obst und Gemüse ungewöhnlich gut oder sind anderweitige Abnehmer unserer Lieferanten ausgefallen, so finden wir stets eine Lösung. So wird ein Zucchiniüberschuss rasch im Bio-Kulinarium in hausg’mochtes Chutney verkocht oder noch spontan für die nächste Biokisten-Lieferung eingeplant.


Faire Preise

und eine korrekte Rechnung, damit es sich für unsere Bauern, die Umwelt und den Konsumenten rechnet, sind für uns selbstverständlich. Da wir selbst Bauern sind, wissen wir aus eigener Erfahrung, welche Arbeit und Ressourcen hinter den Produkten stecken und welchen Mehraufwand der Bio-Landbau mit sich bringt. Faire Preise und ein partnerschaftliches Miteinander gewährleisten die Erhaltung bäuerlicher und handwerklicher Strukturen und wirken dem Diktat des börsennotierten Rohstoffhandels und konzerndominierter Lebensmittelverteilung entgegen. Ein fairer Umgang ist für uns die Basis für ein „Gemeinsam für mehr Bio“

Sortenvielfalt

Die Liebe zum Boden ist es, die uns alle verbindet. Entgegen Monokulturen fördern wir die Sortenvielfalt und bringen alte Raritätensorten wieder auf die Teller.

Wir kennen unsere Partner alle persönlich

Persönliche Beziehung zu den Lieferanten, deren Marke und den Personen ist uns wichtig, da wir selbst Bio-Bauern der ersten Stunde sind. Auf unserem eigenen Bio-Bauernhof in Unterschaden ernten wir rund 40 verschiedene Gemüsesorten pro Jahr, zum Beispiel Karotten, Rote Rüben, Sellerie, Salate, Brokkoli, Kohlrabi, Kraut, Paprika, Gurken und vieles mehr. Genau wie unsere Partner, richten auch wir Vielfalt danach aus, was auf unseren Böden und in unserem Klima besonders gut gedeiht und achten auf eine gute und weitgestellte Fruchtfolge. Wir finden: Unsere Bio-Partner gehören ins Rampenlicht und nicht unter einer Eigenmarke versteckt. Deshalb siehst du auch bei jedem unserer Produkte, von welchem Lieferanten sie stammen. Bei regelmäßigen Besuchen tauschen wir uns mit unseren Partnerbetrieben aus, unterstützen uns gegenseitig und überzeugen uns von deren Qualität und Engagement.

Du möchtest mehr über unsere Bio-Partner erfahren?

Dann schau doch einmal bei uns am Blog in der Kategorie „Bio Partner“ vorbei. Dort findest du bereits viele unserer Bio-Partner ganz persönlich vorgestellt.  Auch bei den einzelnen Produkten kannst du unter „Lieferanteninformationen“ nachsehen und mehr Informationen zu unserem Bio-Partner bekommen.


Eine Kiste von vielen Bauern

„Die Produkte vieler kleiner Bio-Bauern für die Kunden auf praktische Art und Weise zugänglich zu machen“, das war die Ursprungsidee der Biokiste und hat diese auch so erfolgreich gemacht, sind Ilse und Günter überzeugt. Durch unseren Einsatz für die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich kann und soll auch der kleine Bio-Bauer überleben, denn ohne ihn würde es diese Produktvielfalt und Qualität und auch unser Unternehmen in dieser Art und Weise nicht geben.

Regionalität geht vor

Was zu einer Jahreszeit hierzulande produziert werden kann, kommt auch aus der Region. Vor allem im Winter trägt auch die Ernte unserer Bio-Bauern in südlichen Ländern zu einem ausgewogenen Sortiment bei. Auf unserer Blog gibt es dazu einen interessanten Beitrag zum Thema „Regional nicht um jeden Preis“ wo das Thema Glashausanbau in Österreich thematisiert wird – schau doch einmal vorbei, wenn dich das Thema interessiert. So regional wie möglich gilt auch bei unsere Bio-Bauern aus südlichen Ländern. Nach Möglichkeit kommen die Produkte dann aus unmittelbaren Nachbarländern, die uns oft um einige Sonnenstunden voraus sind. Bei Produkten aus Übersee legen wir besonderes Augenmerk auf die sozialen Hintergründe und fairen Arbeitsbedingungen. So stammen unsere Exoten in erster Linie aus Fairtrade- und Entwicklungshilfe-Projekten.


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