Artikel aus Merkliste löschen?

Sind Sie sicher, dass Sie diesen Artikel aus der Merkliste löschen möchten?

Einkaufsliste
Merkliste
Einkaufsliste
Merkliste
loading...

Grün, gelb oder braun - eine Geschmackssache

Einkaufskriterien und Lagerung unserer Bio-Bananen

01.03.2022

Kaum jemand ist der tropischen Frucht abgeneigt, ist sie doch so vielfältig einsetzbar und das gesamte Jahr über erhältlich. Bananen schmecken einfach, ob als Snack zwischendurch, im Smoothie, Obstsalat, gebacken, gegrillt, püriert oder einfach pur. 


Tropische Power-Beere

FUN FACT: Botanisch gesehen zählen Bananen zu den Beeren. Noch marginal erkennt man das an den schwarzen Samenanlagen im Fruchtfleisch.

Bei uns am meisten bekannt ist die Obstbanane. Ihr hoher Gehalt an Kohlenhydraten wird bei zunehmender Reifung in Zucker umgewandelt – das macht die Banane entsprechend süß und zu einer schnellen, rasch verfügbaren Energiequelle. Darüber hinaus sind Bananen reicht an Kalium, Magnesium und insbesondere auch B-Vitaminen. Sie sind generell leicht verdaulich, fördern die Verdauung und wirken positiv auf den Cholesterinspiegel.
 

Grün, gelb oder braun – das Nachreifen als besondere Herausforderung

Die empfindlichen Früchte werden immer grasgrün geerntet und nach dem Transport über den Seeweg in Österreich gezielt nachgereift. In unserer eigenen Reifekammer können wir selbst noch kleine Farbabweichungen korrigieren.

Gesamt gibt es 15 (!) Reifegrade einer Banane. Der optimale Reifegrad ist bei den Konsumenten häufig Geschmackssache! Während die grünen Bananen noch fester sind und mehr nach Stärke als süß nach Zucker schmecken, kommen braune überreife Bananen gerne für leckeres Bananenbrot, Shakes oder Nicecream zum Einsatz.
 

Was tun, wenn die Bananen noch grün sind?

Vor allem in den Wintermonaten kann es vorkommen, dass die Bananen vor der Auslieferung noch nicht ausreichend nachreifen konnten oder durch die frostigen Außentemperaturen die Reifung zusätzlich gehemmt wird.

Am besten lagern Sie die Bananen dann gemeinsam mit anderen Früchten, wie z.B. Äpfel, Avocados, Kiwis oder Quitten, die das Reifegas Ethylen abgeben. Das lässt die Bananen schneller nachreifen. Bereits reife Bananen sollten hingegen getrennt von diesen Früchten gelagert werden, da sie sich sonst zu rasch braun färben.

Durch Kälteeinfluss kann die Bananenschale bei der Reifung einen Grauschimmer statt der bekannten gelben Färbung entwickeln. Dies stellt jedoch keinen Nachteil für die Frucht selbst dar und ist lediglich ein optischer Mangel.
 

Exoten erfrieren im Kühlschrank

Bananen sollten keinesfalls im Kühlschrank aufbewahrt werden, da sich unterhalb von 12°C ihre Schale dunkel verfärbt und das Aroma deutlich leidet.


Bild: pixabay.com
 

Bananen unter Preisdruck

Bananen werde hauptsächlich in Südostasien, Süd- und Mittelamerika kultiviert. Der konventionelle Anbau ist nicht unumstritten. Aufgrund des Anbaus in Monokulturen und ihrer Anfälligkeit für Pilzerkrankungen sind Bananen durchwegs mit Pestiziden belastet. Sie gefährden dadurch nicht nur die Gesundheit der Konsumenten, sondern haben massive Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeiter auf den Plantagen. Dazu kommen schlechte Entlohnung, katastrophale Arbeitsbedingungen und die Umweltzerstörung durch den Einsatz hochgiftiger Agrarchemikalien (wie z.B. Glyphosat). 

Galt die Banane früher noch als Luxusgut, werden die Bananen von großen Supermarkt-Ketten heute häufig als günstiges Lockartikel für die Konsumenten eingesetzt, was die Themen noch verschärft. Umso mehr lohnt sich vor allem beim Bananen-Kauf ein kritischer Blick. Wir haben uns daher ganz besonders gut über die Herkunft unser biologischen Bananen informiert.
 

Bio & Fair-Trade - Chance für Kleinbauern

Unsere Bananen stammen hauptsächlich aus der Provinz Piura im Nordwesten Perus. Dort herrschen perfekte Anbaubedingungen (wenig Niederschlag, aber eine gute Wasserversorgung durch den Fluss Rio Chira). Das vorteilhafte Klima macht einen biologischen Anbau möglich und Bananenkrankheiten können so schwerer Fuß fassen!

Durch Ihren Einkauf unterstützen Sie die Kleinbauern-Kooperative vor Ort. Zwischen 300 und 600 Mitglieder pro Kooperative arbeiten auf ihren eigenen Feldern, die teilweise nicht größer als 0,25 ha sind. Nacherntebehandlung, Verpackung, Transport, Verkauf, Zertifizierungen, Qualitätssicherung, etc. werden zentral über die Kooperative abgewickelt. Dadurch haben auch kleine Produzenten die Möglichkeit, ihre Ware zu exportieren. 

Die Kooperative ist Fairtrade-zertifiziert. Mit den Fairtrade-Prämien werden mehrere Projekte verfolgt, z.B.

  • Verbesserung der Wohnsituation der Bauern
  • Errichtung bzw. Verbesserung der Infrastruktur der Gemeinden (Toiletten, Trinkwasser, ärztliche Versorgung, Schulen…)
  • Auszahlung von „Weihnachtsgeld“ für Geschenke innerhalb der Familien der Produzenten
  • Verbesserung der Anbaubedingungen von benachteiligten Produzenten


Beliebte Beiträge

  • Wissen woher es kommt

    Unser Fleisch kommt stets von kleinen Familienbetr...

    Ansehen

  • Bio Ingwer und Kurkuma

    Unser Partner Veganis aus dem Burgenland...

    Ansehen

  • Warum sind meine Bio-Zitronen grün?

    Grüne Schale bei Ihren Bio-Zitrusfrüchte...

    Ansehen