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Die Landwirtschaft braucht die Hilfe der Bienen und diese wie auch Käfer, Schmetterlinge und Vögel brauchen eine ökologische Landwirtschaft, die ihnen eine Existenzgrundlage bietet.
10 Bienenvölker tummeln sich aktuell um unseren Bio-Bauernhof herum. Wunderschöne Blühstreifen und Gründüngungsflächen bieten den Bienen neben unseren Gemüsepflanzen Nahrung. Dafür bestäuben diese fleißig und sammeln Honig. Nicht nur bei unseren Ananaskirschen, Physalis, Paprika und Zucchini spüren wir ihre wertvolle Anwesenheit auch in unseren Erträgen.
Von den 109 wichtigsten Kulturpflanzen der Welt sind laut FIBL (Forschungsinstitut für ökologischen Landbau) und LFI (Landwirtschaftliches Fortbildungsinstitut) rund 87 VOLLSTÄNDIG auf die Bestäubung von Insekten angewiesen! Dazu zählen u.a. Tomaten, Kürbisse, Brokkoli, Gurken, Kirschen, Marillen, Äpfel, Birnen, Zwetschken, Beeren und Nüsse. Auch die pflanzliche Artenvielfalt verdanken wir den fleißigen geflügelten Helfern.
Um die Existenz der Bienen und anderen Insekten auch in Zukunft sicherzustellen, kann jeder von uns beitragen - im Hausgarten oder auf dem Balkon und im Alltag als Konsument bzw. Konsumentin welche Art der Landwirtschaft Sie unterstützen.
Für den Schutz unserer Böden, den Erhalt der Artenvielfalt und unser Ökosystem braucht es aber auch große Maßnahmen. Alle die sich dazu engagieren wollen, können die überparteiliche Petition "Rettet die Bienen" mit ihrer Unterschrift unterstützen und ihre Forderungen nachlesen.
Auf Österreichs Wiesen wird es immer stiller: Biene, Vogel, Schmetterling & Co finden dort oft keine Lebensgrundlagen mehr. Oder sie finden erst gar keine Wiesen und Felder, weil die Bodenversiegelung in Österreich rasant voranschreitet. Um dem etwas entgegen zu setzen wurden vom oö. Umweltressort mit Expert/innen die wichtigsten 10 Maßnahmen erar-
beitet und die Petition „Rettet die Bienen – für den Schutz von Böden und
Artenvielfalt“ gestartet.
„Immer weniger intakte Böden und naturbelassene Flächen führen dazu, dass Insekten zurückgedrängt und die Vielfalt immer stärker verringert wird, so gefährden wir unsere eigene Existenzgrundlage. Auch als Konsument/innen entscheiden wir über die Zukunft von Biene, Schmetterling und Co“, so Umweltlandesrat Rudi Anschober.
Weiterführende Informationen unter: